Zum Wegwerfen zu schade: StayInAKite verwandelt gebrauchte Surfsegel und Kites in außergewöhnliche Mäntel, Jacken, Taschen oder Westen.

Zero Waste, Nachhaltigkeit, Upcycling, Transparenz, Kreislaufwirtschaft – bei StayInAKite spielen die Trends der Gegenwart die Hauptrolle. Doris Ivanschitz und ihre Mitstreiter:innen sammeln unter anderem von Herstellern, Surfschulen und Privatpersonen alte Segel, Spinnaker, Kites, Wings und Surfsegel ein, um aus diesen robusten Materialien neue Produkte herzustellen. So entstehen neben Jacken und Mänteln auch Westen, Taschen und andere Accessoires.

Taschen, Jacken und mehr könnten aus Kites und alten Segeln entstehen – StayInAKite macht es möglich. (Foto: StayInAKite / Dirk Josephs)

Bei StayInAKite ist jedes Kleidungsstück ein Unikat

Doris hat sich das Ziel gesetzt, mit ihrer einzigartigen Lifestyle-Fashion nicht sportliche Menschen zu begeistern. Auch richtet sich die Kollektion an alle, denen Nachhaltigkeit wichtig und die sich für den Stil von StayInAKite begeistern können. Jedes Kleidungsstück ist gewissermaßen ein Unikat, denn die Stoffe werden so verarbeitet, wie sie zur Verfügung stehen.

Wichtig ist der Gründerin von StayInAKite Transparenz: Zertifizierte Bio-Baumwolle aus der Türkei, klimaneutraler Versand, Verpackung der Klamotten aus Graspapier – das hört sich schon einmal gut an. Aber nicht genug: Reißverschlüsse bestehen aus receltetem PET (Bänder) und Eco-Steel. Das ist Eisenerz, das durch Wasserstoff statt Kohle zu Stahl wird. Dies führt zu einem 95 Prozent geringeren CO²-Ausstoß bei der Produktion. Gefertigt werden die Sachen übrigens in Rumänien.

Ziel: Zero Waste für Kleidung

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei StayInAKite ist das Thema Zero Waste. Sogar Verschnitte, also bei der Herstellung entstandene Schnittreste, werden genutzt. Daraus wird zum Beispiel Füllmaterial für Kissen. Abfälle der Bio-Baumwolle landen bei einem Startup in Nordrhein-Westfalen, das aus diesen neue, verspinnbare Fasern macht. Und Doris Ivanschitz verspricht weitere Maßnahmen sowie Kooperationen mit anderen Inititativen, um Müll zu vermeiden und wirklich nachhaltige Produkte anbieten zu können.  

Upcycling: Aus Müll werden schicke Accessoires und Kleidungsstücke. (Foto: StayInAKite / Dirk Josephs)
Upcycling: Aus Müll werden schicke Accessoires und Kleidungsstücke. (Foto: StayInAKite / Dirk Josephs)

Ihr selbst könnt eure alten Kites übrigens direkt an StayInAKite senden und damit nicht nur für neue Kleidung sorgen, sondern das Unternehmen spendet von den eigenen Gewinnen durch den Verkauf der Kleidung Geld an das Ocean-Projekt Everwave, das Müll aus Flussmündungen entfernt, um so zu vermeiden, dass dieser in den Weltmeeren landet.

Finanzierung via Crowdfunding

Ein Problem hat Doris noch: Es fehlt etwas an finanzellen Mitteln für die professionelle Umsetzung ihrer Visionen. Die sollen via Crowdunding bei Startnext eingesammelt werden. Hier könnt ihr euch ab dem 24. August 2021 erste Mäntel und Taschen sichern, indem ihr euer Geld vorschießt.

Möchtet ihr weitere Details zur Firmenphilosophie von StarInAKite erfahren oder selbst eure alten Kites sinnvoll „entsorgen“, klickt euch zur zur offiziellen Webseite.

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