Die Möbel von Staxxiom können sogar Kinder zusammenbauen. Sie sind außerdem umweltfreundlich, attraktiv und hochwertig.

Richard Langone und seine Frau Leilei Peng gründeten 2017 das Unternehmen Staxxiom. Ihr Wunsch war und ist es, erschwingliche Möbel zu verkaufen, für die ihr kein Werkzeug beim Zusammenbau braucht. Qualitativ überzeugen und ansprechend aussehen sollen sie natürlich auch. Inspirieren ließ sich das Duo sichtlich auch von IKEA.

Tische, Hocker und kleine Schränke machen den Anfang. (Foto: Staxxiom)
Tische, Hocker und kleine Schränke machen den Anfang. (Foto: Staxxiom)

Staxxiom: Kompakt verpackt und leicht aufzubauen

Ein Erfolgsrezept von IKEA ist das Flat-Pack-Konzept, bei dem Möbelteile in flachen Kartons verpackt werden. Das spart Lagerraum und senkt Transportkosten. Diesen Ansatz übernahm Staxxiom, um die eigenen Tische möglichst unkompliziert verstauen, aber auch herstellen zu können. Dazu gesellt sich eine eigens patentierte Click-to-Assemble-Technologie, dank der ihr keine Werkzeuge oder andere Hilfsmittel für den Aufbau benötigt.

Ein Klick-Mechanismus genügt, um Tische aufzubauen. Aber auch wieder abzubauen. (Foto: Staxxiom)
Ein Klick-Mechanismus genügt, um Tische aufzubauen. Aber auch wieder abzubauen. (Foto: Staxxiom)

Ein Highlight von Staxxiom ist die stressfreie Montage, bei der ihr die Komponenten zum Beispiel ineinandersteckt. Das sei so simpel gehalten, dass dies auch der eigene Nachwuchs erledigen könnte. Frust, das Lesen lästiger Anleitungen oder das Suchen nach geeigneten Schraubenziehern soll endlich der Vergangenheit angehören. Das klingt verlockend.

Nachhaltiger als andere Möbel

Richard und Leilei betonen, dass ihnen Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Jedes Staxxiom-Möbelstück soll eine Lebensdauer von über 20 Jahren besitzen. Die Einrichtungsgegenstände seien auch ein Beitrag zur Abkehr von billigen Einwegmöbeln aus Spanplatten, die vielleicht nach eins, zwei Jahren auf dem Sperrmüll landen.

Verwendet wird übrigens FSC-zertifiziertes Holz, aus dem HDF (High Density Fibreboard bzw. hochdichte Faserplatte) wird. Das ist ein Material unter anderem aus Holzabfällen. Zusammen mit Leim und Harz werden diese unter hohem Druck zu Platten geformt. Das Resultat ist, so verspricht es Staxxiom, hochwertiger als MDF, Sperrholz oder Spanplatte. Trotzdem sind die HDF-Möbel sehr robust und halten hohe Gewichtsbelastungen aus. Weiterhin stammen zusätzliche Materialien aus nachhaltigen Quellen. Ungiftige Farben sind eine Selbstverständlichkeit.

Erste Kollektion bereits ein Erfolg

Staxxiom finanzierte das kanadische Gründerduo bei Kickstarter, dort endete die Crowdfunding-Kampagne kürzlich erfolgreich. Den Anfang machen sieben Möbelstücke, genauer einige bewusst minimalistisch gehaltene Wohnzimmertische, schicke Hocker und kleine Schränke.

Aber: Staxxiom ist schon kostspieliger als der IKEA-Standard: Ein an sich simpler Kailua-Tisch liegt bei rund 130 Euro, der Denali-Schrank bei 180 Euro. Doch allen Anschein nach haben die Erfinder derzeit noch alle Hände voll zu tun, um die Unterstützer ihrer Kickstarter-Kampagne mit Möbeln zu versorgen. Wohl bald startet dann der Onlineshop auf der extra eingerichteten Webseite. Ein weltweiter Versand ist übrigens möglich, was wir dem Flat-Pack-System zu verdanken haben. Wie praktisch.

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