Keine Lust auf Kleingartensparte? Auf dem Balkon oder im Wohnzimmer ist aber Platz für Gemüse? Das Urban Hochbeet bringt den Garten zu euch nach Hause.

Es fällt sicherlich schwer, der Corona-Pandemie etwas Gutes abzugewinnen. Trotzdem entstanden und entstehen in dieser Zeit viele gute, spannende Projekte, die uns in Zukunft begleiten und begeistern werden. Auch das Urban Hochbeet wurde zwischen dem ersten und dem zweiten Lockdown geboren. Leon Hensler und Chris Allié entwarfen ein spezielles Kit, das es euch ermöglicht, Gärtnerei und ein wenig Natur auf kleinstem Raum zu erleben. Dafür müsst ihr nicht einmal die eigenen vier Wände verlassen.

Lasst es bei euch zu Hause wachsen. (Foto: Urban Hochbeet GbR)
Lasst es bei euch zu Hause wachsen. (Foto: Urban Hochbeet GbR)

Von der Idee zum Urban Hochbeet

Leon und Chris bezeichnen sich als Gartenenthusiasten mit einem Problem: In der Stadt ist es ihnen bisher immer schwer gefallen, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Gerade den Anbau von Nutzpflanzen empfanden sie bisher als aufwändig, anstrengend und kostspielig. So wuchs die „Vision“ für ihr Urban Hochbeet, das euch alles an die Hand gibt, was ihr zum Anbauen von Kräutern und Gemüse braucht.

Die beiden Gründer und ihr Großstadt-Hochbeet. (Foto: Urban Hochbeet)
Die beiden Gründer und ihr Großstadt-Hochbeet. (Foto: Urban Hochbeet)

Ein großer Vorteil des Urban Hochbeets: Ihr müsst euch zu Beginn keine Gedanken darüber machen, welche Erde ihr benötigt, was ihr als Drainage verwendet und welche Gewächse am besten geeignet sind. Ihr erhaltet in dem Kit eurer Wahl all das, was ihr für den Anfang haben müsst. Passende Anleitungen fehlen selbstverständlich nicht.

Der Wunsch der beiden Freiburger ist es, dass quasi jeder Haushalt eigene Küchenkräuter, aber auch Gemüse oder gar Erdbeeren anpflanzen kann – Gärtnern überall dort, wo ein wenig Platz ist. Ihr solltet nur Lust und Motivation mitbringen.

Das steckt in einem Urban Hochbeet

Hauptelement des Urban Hochbeets ist das 75 x 35 x 70cm große und kompakte Hochbeet mit einem Volumen von 51 Litern. Es lässt sich bei Nichtgebrauch platzsparend zerlegen, gerfertigt wurde es von einem spanischen Unternehmen. Vielleicht lässt sich hier in Zukunft auch eines für eine regionale Produktion finden?

Alles dabei, was ihr benötigt. (Foto: Urban Hochbeet)
Alles dabei, was ihr benötigt. (Foto: Urban Hochbeet)

Abgesehen davon bekommt ihr Anzuchterde, Kokoserde, Blähton (Tongranulat), ein Heft mit Erklärungen sowie Tipps und natürlich die Pflanzen. Abhängig vom gewählten Kit warten auf euch Erdbeeren, Zucchini, Mini-Aubergine, Cocktail-Tomaten, Peperoni, Topf-Paprika, Salate oder Kräuter wie Basilikum, Rosmarin und Oregano. Die Setzlinge stammen von einer deutschen Gärtnerei, eine Bio-Zertifizierung gibt’s allerdings nicht.

Fairer Preis

Auf der extra eingerichteten Webseite rechnen Chris und Leon zusammen, was der Kauf aller Komponenten kosten würde – vom erhöhten Zeitaufwand (Baum- und Gartenmarkt, Recherche, Aufbau…) abgesehen. Auch ist der Kauf eines (meist viel größeren) Hochbeet-Sets aus dem Baumarkt sehr viel teurer als das Urban Hochbeet. Denn dieses liegt preislich bei 119 Euro, was fair klingt.

Sparen könnt ihr noch einige Zeit bei Startnext. Dort sammeln die Existenzgründer via Crowdfunding Geld für ihre Urban-Gardening-Lösung ein. Schießt ihr Euro vor, sichert ihr euch ein beliebiges Kit mit Gemüse eurer Wahl für knapp 100 Euro. Das wiederum hört sich sehr verlockend an.

Persönlich könnte ihr mir eine etwas nachhaltigere Variante des Urban Hochbeets vorstellen: Das Beet selbst regional und vielleicht sogar aus recycelten Materialien hergestellt und bei den Pflanzen gerne Bio oder „alte Sorten“. Aber auch so ist diese Idee ein schöner, sympathischer Weg, es mit Urban Gardening zu probieren. Mit passender Beleuchtung sollte das sogar in der Küche, im Bad oder im Wohnzimmer klappen…

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