Schick und nachhaltig: Patron möchte mehr als nur eine schnöne Brotdose für Arbeit und Freizeit sein. Das macht die Box anders als andere.
Längst gibt es sie – die nachhaltigeren Alternativen zu Plastikdosen. Bentoboxen aus Edelstahl, Schachteln aus Bambus oder Getreide, Mehrwegbehälter aus bereits recycelten Materialen. Wer braucht da noch Patron? Martin Säckl, Simon Abele und Raphael Vogler sind der Auffassung, dass ihre Lösung besser als die Produkte der Konkurrenz ist.

Das ist besser an der Brotzeitbox Patron
Ein wirklich entscheidender Punkt, der für Patron spricht: Die rund 500 Gramm leichte Box aus Edelstahl stellt ein Familienunternehmen in Norditalien her. Das Gurtband und das Schneidebrett stammen wiederum aus dem Allgäu. Beides wird nachhaltig und fair produziert. Patron ist also „Made in Europe“, was für die meisten Produkte dieser Art nicht gilt. Denn oft sind Edelstahl-Boxen aus China und werden aufwändig in hiesige Gefilde transportiert. Solch lange Wege sind für Patron nicht nötig.
Letztlich ist Patron trotzdem eine recht normale Brotzeitbox, die geräumig ausfällt. Eier, kleinere Äpfel und sogar eine Breze(l) finden hier einen Platz. Besagtes Schneidebrettchen ist ebenfalls immer dabei, was den Mehrwert erhöht.
Bekannte (Verkaufs-)Argumente
Die Schöpfer von Patron testeten ihre Dose über ein Jahr. Auf ihrer Webseite finden sich auch die typischen Argumente: Ihre Schachtel steht für den Verzicht von kurzlebigen Einweglösungen, Plastik(müll) und überflüssigen Verpackungen. Patron eignet sich auch hervorragend, um zum Beispiel auf Wochenmärkten oder in Unverpackt-Läden einzukaufen.

Wichtig ist dem Team ein hochwertiges Produkt mit Charakter, das euch lange Zeit Freude bereiten möchte. Eine weitere Besonderheit: Mit dem Kauf von Patron unterstützt ihr nämlich die eigens ins Leben gerufene Initiative #plasticfreepeaks, bei der sogenannte CleanUp-Days organisiert werden. An diesen Tagen sammeln Mitstreiter Müll in ihrer Umgebung. Zugleich möchten Martin, Simon und Raphael auch künftig Schulworkshops geben und so Jugendliche zum Handeln motivieren. Es geht um Müllvermeidung und eine nachhaltigere Lebensweise.
Finanzierung über Crowdfunding
Dass die Erfinder von Patron in der Vergangenheit nicht untätig waren und bereits Workshops gaben sowie CleanUp-Days ins Leben riefen, seht ihr aktuell bei Startnext. Dort sammelt das Trio Geld für die erste Massenproduktion der Brotzeitbox ein. Über 17.000 Euro kamen bereits zusammen, das Ziel setzten sie mit 30.000 Euro allerdings recht hoch an. Ob die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich verläuft, erfahren wir erst Mitte Dezember 2019.

Gefällt euch der Ansatz und vor allem Patron, könnt ihr euch noch eine Box (oder mehrere) sichern. Ein Exemplar liegt preislich bei 60 Euro, was recht kostspielig klingt. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass es ähnlich geartete Behälter wie die ECOLunchbox die Hälfte kosten. In diesem Zusammenhang sei auch die Avoid Waste Lunchbox aus Weizenstroh erwähnt. Doch bei Patron steckt noch eine Bewegung dahinter, die sich auf diese Weise finanzieren möchte.