Umweltfreundlich, nachhaltig, regional gefertigt und ein Spaß für Kids und Erwachsene – Binabo ist nicht nur ein Fußball zum Selberbauen, sondern sehr viel mehr. Wenn ihr kreativ genug seid.

Binabo lehnt sich bei dem aus Birma stammenden Sport Chinlone zum Einsatz kommenden Ball aus Rattan an. Doch bei der Schöpfung des Leipziger Unternehmens Tictoys wurde die über 1500 Jahre alte Vorlage in vielerlei Hinsicht verändert. So besteht die Kugel aus zahlreichen kleinen Chips, die ineinander gesteckt werden. Diese sind leicht gebogen und erlauben zahllose Möglichkeiten. Soll’s „nur“ ein Volley- oder Hockeyball sein oder doch eine Murmelbahn, eine Frisbee-Scheibe,  ein lustiges Tier? Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Wer möchte, bastelt sich eine Murmelbahn aus den Chips. (Foto: Tictoys)
Wer möchte, bastelt sich eine Murmelbahn aus den Chips. (Foto: Tictoys)

Gedacht ist das Spielzeug für Kinder ab fünf Jahren, aber auch Erwachsene dürften hier ihre Freude haben.

Daraus besteht Binabo

Was ebenfalls an Binabo gefällt, das ist die Art der Herstellung. Die Chips sind aus dem Werkstoff Arboblend, der auf Zucker und Fichtenholz basiert, auf Giftstoffe verzichtet und als Alternative zu Plastik angesehen wird. Diese Lösung stammt von dem Unternehmen Tecnaro, das eine Produktion aus nachwachsenden Rohstoffen verspricht. Arboblend sei biologisch abbaubar und generell umweltfreundlich. Ferner legt Tictoys Wert auf regionale Fertigung und die Zusammenarbeit mit einheimischen Familienbetrieben. Ein löblicher, sympathischer Ansatz.

Standardmäßig baut ihr euch einen Spielball. (Foto: Tictoys)
Standardmäßig baut ihr euch einen Spielball. (Foto: Tictoys)

Finanzierung bei Startnext

Tictoys produziert zwar schon seit ein paar Jahren unkonventionelle Spielzeuge dieser Art, für Binabo brauchen die beiden Unternehmer Matthias Meister und Tony Ramenda allerdings eure Unterstützung. Bei Startnext sammeln sie via Crowdfunding 16.898 Euro ein, um sich im Vogtland ein professionelles Spritzgusswerkzeug für die Serienproduktion bauen lassen zu können. Genannte Summe entspricht komplett den Kosten für dieses Gerät.

Schießt ihr euer Geld vor, könnt ihr euch für 25 Euro ein Binabo-Set mit 60 Chips sichern, mit denen ihr einen Ball basteln könnt. Für 80 Euro bekommt ihr 240 Chips, die für ein Kegelspiel oder eine Kugelbahn geeignet sind. Seid ihr unsicher, entscheidet euch für das kleine  und 15 Euro günstige Starter-Set mit 36 Chips für einen sehr handlichen Ball. Klappt’s mit der Schwarmfinanzierung, soll schon im Juli 2018 mit der Auslieferung der ersten Exemplare begonnen werden.

Ein Hut? Auch kein Problem... (Foto: Tictoys)
Ein Hut? Auch kein Problem… (Foto: Tictoys)

Allzu erfolgreich scheint die Kampagne bisher leider nicht zu laufen – das ändert sich hoffentlich noch in den kommenden Tagen.

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