Von einem Designer entwickelt und (nicht nur) für Menschen ohne Strom gedacht: Mit dem Kauf der Solarleuchte Little Sun Diamond helft ihr dabei, Solarlicht kostengünstig nach Afrika zu bringen.

Vor über fünf Jahren entwarf der dänische Künstler Olafur Eliasson gemeinsam mit dem Ingenieur Frederik Ottesen die kleine LED-Leuchte Little Sun. Die süße Lampe wurde mittlerweile fast 300.000 Mal nach Subsahara-Afrika geliefert, um dort Menschen ohne Anbindung ans Stromnetz mit Licht zu versorgen. Photovoltaik macht’s möglich. Nun ist Little Sun Diamond erhältlich, die etwas größer ausfällt und die gleichen Ziele verfolgt: Licht soll die Lebensqualität generell und das Bildungsniveau speziell der Kinder verbessern.

Die Lampen richten sich nicht nur an Menschen in Entwicklungsländern. (Foto: Little Sun)
Die Lampen richten sich nicht nur an Menschen in Entwicklungsländern. (Foto: Little Sun)

Little Sun Diamond: Nicht nur Plastik für Afrika

Zugegeben: Auch Little Sun Diamond verzichtet nicht auf ein Plastikgehäuse, genauer werden ABS und Polycarbonat verwendet. Dieses lässt sich immerhin recyceln, so heißt es. Wichtig war den Schöpfern eine robuste Bauweise und natürlich das 60 x 60 mm große Solar Panel. Das füllt einen 300 mAh starken Akku, welcher wiederum LEDs mit einem kalten Weißlicht (5400K) zum Leuchten bringt.

Sie sieht größer aus, als sie ist. (Foto: Little Sun)
Sie sieht größer aus, als sie ist. (Foto: Little Sun)

Aha. Eine Solarlampe also. Nutzer sollen Little Sun Diamond fünf Stunden am Tag in die Sonne legen, um sie am Abend beziehungsweise bei Dunkelheit verwenden können. Spätestens hier wird es interessant: Olafur Eliasson verkauft die Lampe vorzugsweise in Industrieländern für 30 Euro – zum Beispiel auf der extra eingerichteten Webseite. Mit jedem Kauf wird wiederum die Lieferung weiterer Lampen nach Schwarzafrika finanziert. Dort können die Menschen ein Exemplar für umgerechnet 10 Euro erwerben. Das entspricht den Produktionskosten.

Little Sun Diamond kaufen und Lampen subventionieren

Kurz gesagt: Kauf Little Sun Diamond für euren persönlichen Alltag und subventioniert damit die Verbreitung dieser Lampen in Entwicklungsländern. Und das führt im besten Fall zu weiteren Vorteilen: Menschen in Afrika sparen durch Solarlampen schätzungsweise 1 Dollar pro Woche, den sie sonst für fossile Brennstoffe (Petroleum, Kerosin, etc.) ausgeben würden. Außerdem hätte laut Olafur Eliasson eine Studie ergeben, dass Kinder mit einer Solarleuchte in der Lage seien, eine Stunde länger Hausaufgaben zu erledigen und sich somit mehr Wissen anzueignen.

Little Sun Diamond besitzt meiner Auffassung nach einen interessanten Ansatz: Für uns ist die Leuchte ein Konsumprodukt, das direkt und indirekt Bedürftigen in armen Ländern helfen kann. Eine Alternative wäre höchstens die Initiative Liter of Light, die mit Spendengeldern aus alten Plastikflaschen Solarlampen für Dörfer ohne Zugang zum öffentlichen Stromnetz realisiert. Das ist gewiss ein etwas nachhaltigerer Gedanke, aber: Little Sun Diamond geht zweifelsohne auch in die richtige Richtung.

Euer Interesse ist geweckt? Dann klickt euch auf LittleSun.com und bestellt euch ein solches Gadget. Little Sun Diamond wird übrigens in einer ansprechenden Verpackung mit dem nötigen Zubehör geliefert. Sie eignet sich also auch zum Verschenken.

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