Wo findet ihr Geschäfte, Restaurants und andere Orte, die sich mit Nachhaltigkeit, regionalen Produkten und Bio beschäftigen? Der Nachhaltigkeitsstadtplan für Dresden zeigt, dass gute Ideen manchmal gar nicht so schwierig zu realisieren sind.

Clara, Lorenz und Kristin absolvieren gerade ihr freies soziales Jahr beim aha – anders handeln e.V., beim Entwicklungspolitischen Netzwerk e.V. und beim Ökumenischen Informationszentrum e.V. . Gemeinsam arbeiteten sie in den vergangenen acht Monaten an einem Nachhaltigkeitsstadtplan für Dresden, den sie Quergedacht tauften. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit Lokale Agenda 21 für Dresden e.V., dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V. und Dresden fair.wandeln. Das sind ganz schön viele Institutionen, die wohl in diesem Fall das gleiche Ziel verfolgten – einen solchen Plan.

Das Team dahinter - Clara, Lorenz, Kristin. (Foto: Quergedacht Dresden)
Das Team dahinter – Clara, Lorenz, Kristin. (Foto: Quergedacht Dresden)

Nachhaltigkeit in Dresden

Das Ergebnis ist gerade für interessierte Dresdner und Dresdnerinnen sehr aufschlussreich. Bereits über 100 Geschäfte, Restaurants, Gärten, Märkte, Second-Hand-Läden, Wertstoffhöfe und Bäckereien fanden einen Platz auf der Karte. Unterteilt sind diese beispielsweise in die Bereiche „Bio“, „Fairtrade“,“Kostenlos“ oder „Regional“. Neben genauen Postadressen bekommt ihr zudem ausführliche Hintergrundinformationen serviert.

Bald auch auf Papier. (Foto: Quergedacht Dresden)
Bald auch auf Papier. (Foto: Quergedacht Dresden)

Klar, ihr könntet auch bei Google suchen oder ausführlich recherchieren. Hier aber erhaltet ihr schnell und ansprechend einen Überblick über nachhaltige Einrichtungen in Elbflorenz. Bald soll dieser Stadtplan auf Papier veröffentlicht und kostenlos im Stadtgebiet verteilt werden. Eine gute Idee, sicher auch für Touristen.

Nachhaltigkeit in Dresden fördern

Die Macher möchten regionalen, nachhaltigen Konsum und eine gesunde Lebensweise fördern. Kristin hierzu: „Unser Ziel ist es, den Zusammenhalt dieser Stadt in Bezug auf nachhaltigen Konsum zu stärken. Durch die größere Aufmerksamkeit der Stadtbewohner, die den lokalen Läden zuteil wird, lernen sich Konsumenten und Unternehmer besser kennen und werden sich gegenseitig unterstützen. Das ist der Grundstein für gegenseitige Akzeptanz und intensive Zusammenarbeit und wir hoffen, dass nachhaltiges Leben sich weiter verbreitet und wertgeschätzt wird.

Hier findet ihr euch schnell zurecht. (Foto: Quergedacht Dresden / Screenshot)
Hier findet ihr euch schnell zurecht. (Foto: Quergedacht Dresden / Screenshot)

Ich finde, das klingt nach einem schönen Projekt. Dahinter steckt keine große Firma, vielmehr ist Quergedacht ein Resultat lokaler Vereine und Einrichtungen, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Alle weiteren Infos bekommt ihr unter quergedacht-dresden.de.

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