Sie besteht aus Pappe, vor der Verwendung müsst ihr sie selbst basteln und umweltfreundlich ist sie auch. Chipwallet ist eine minimalistische Geldbörse ohne Schnickschnack.
Es ist eine erstaunlich einfache Idee: Auf recycelte Pappe werden Teile eines Portmonees eingestanzt, die ihr mit einfachen Mitteln herausbrechen könnt. Ein mitgeliefertes Band wird um die entstandenen Teile gespannt, fertig ist die Brieftasche für Minimalisten. Doch nicht genug: Ihr erhaltet zwei weitere Flächen, in denen ihr zwei Schlüssel und zum Beispiel Kleingeld unterbringen könnt. Vorrangig sollen aber eure (maximal 12) Chip-Karten (Kreditkarte, Gesundheitskarte, EC-Karte, etc.) einen Platz finden.
Chipwallet ist extrem minimalstisch. Und stylisch.
Was ich am witzigsten finde: Das modulare System von Chipwallet ist extrem simpel gehalten, für jeden verständlich und dazu auch noch sehr dünn sowie leicht. Außerdem wurden ausschließlich recycelte Materialien verwendet, das gilt auch für das flexible Band. Tiere kamen nicht zu Schaden.
Größenwahnsinnige Vorstellungen hatte die verantwortliche Chipwallet Company bei Kickstarter nicht. 4500 US-Dollar wurden für die Fertigstellung der Geldbörse benötigt, das Ziel wurde innerhalb nur weniger Tage erreicht. Und das, obwohl ein Exemplar immerhin stolze 18 US-Dollar kostet, was rund 16 Euro entspricht. Ab Juni 2017 soll mit der weltweiten Auslieferung begonnen werden.
Am Schluss gefällt mir das Gesamte: einfach, umweltfreundlich, praktisch. Da frage ich mich, wieso ich nicht auf so etwas wie Chipwallet gekommen bin. Ich weiß zwar nicht, ob ich selbst solch eine Brieftasche benutzen würde, seht ihr aber einen Bedarf, dann unterstützt das Crowdfunding-Projekt bei Kickstarter.