Mit „Cut Back“ und „Bad Kid“ zeigt das Startup Anticonf, dass auch stylische Snowboards ökologisch produziert werden können. Kompromisse müssen Sportler trotzdem nicht eingehen.
Das junge schweizer Unternehmen Anticonf (bzw. Anticonformiste Development) gewann erst kürzlich in der Kategorie Hardware Winter den ISPO Brandnew Preis für seine sogenannte Next Core Technologie. Durch diese erhält das Snowboard mehr „Pop“ sowie eine höhere Stabilität – dank gebogener Bambus-Stringer. Die beiden Board-Modelle „Cut Back“ und „Bad Kid“ bestehen aber nicht nur aus diesem nachhaltigen Rohstoff, sondern ebenfalls aus Kork, Flachs und biologischem Kunstharz. Das Ziel war es, trotz „grüner“ Aspekte eine hochwertige Qualität und Performance zu garantieren. Und die Verantwortlichen versprechen sogar Vorteile gegenüber traditionellen Komponenten – eben besagtes Next Core.
Grüne Snowboards
Der Verzicht auf chemischen Harz oder Fiberglas soll sich keineswegs negativ auf die Qualität auswirken. Und: Alle Boards werden in der Schweiz in Handarbeit hergestellt. Ferner ist übrigens von einem niedrigeren Gewicht und einer höheren Belastbarkeit die Rede. Was will man mehr?
Das Snowboard „Cut Back“ eignet sich für Carving und Freeride, „Bad Kid“ wiederum soll ein Allrounder sein. Jeweils werden 950 Schweizer Franken fällig, was rund 900 Euro entspricht. Eine Auslieferung soll im Juli 2017 erfolgen, also passend zur nächsten Winter-Saison. Vorausgesetzt, bei Kickstarter nimmt Anticonf die gewünschten 25.000 CHF ein. Denn via Crowdfunding soll die Fertigung der grünen Bretter finanziert werden. Ob’s klappt? Das sehen wir in etwas über drei Wochen.
Weitere Details – bei Kickstarter und auf der offiziellen Webseite.
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