Ein Foodtruck möchte dafür sorgen, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden? Die Verantwortlichen von Resteküche – Beste Küche haben einen konkreten, hoffentlich schmackhaften Plan.

Die Zahl ist zweifelsohne erschreckend: 313 Kilogramm Lebensmittel werden pro Sekunde allein in Deutschland weggeworfen. Das sind 18,4 Millionen Tonnen pro Jahr! Unnötigerweise landen Obst, Gemüse und unter Umständen aufwändig produzierte Waren (Brot, Fleisch…) auf Halden, im Kompost oder gar in Verbrennungsanlagen. Mit einem Anteil von rund 40 Prozent sind deutsche Privathaushalte maßgeblich für diese Verschwendung verantwortlich. Und mit einem Foodtuck will der gemeinnützige Verein ShoutOutLoud einen Beitrag leisten, um diesen dekadenten Umgang zumindest zu verringern. Und das geht so…

So könnte der Truck mal aussehen. (Foto: ShoutOutLoud / Startnext)
So könnte der Truck mal aussehen. (Foto: ShoutOutLoud / Startnext)

Resteküche Foodtruck für Frankfurt

Unter dem Namen Resteküche – Beste Küche möchten die Initiatoren auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen – auf eine leckere Art und Weise. So sollen aus dem Truck heraus auf Streetfood- und Wochenmärkten Speisen aus geretteten Bio-Lebensmitteln verkauft werden. Ebenso kann er für Catering gebucht werden und dient als Think Tank. Schulen, Organisationen und Unternehmen buchen das fahrbare Bistro für Events und Info-Veranstaltungen.

So könnte das aussehen. (Foto: ShoutOutLoud / Startnext)
So könnte das aussehen. (Foto: ShoutOutLoud / Startnext)

Sicherlich kann ein Transporter alleine nicht direkt dafür sorgen, dass der Berg an weggeworfenen Waren deutlich schrumpft. Doch ein Bewusstsein zu wecken und den achtsamen Umgang mit Speisen zu fördern – das klingt nach einer schönen Idee. ShoutOutLoud engagiert sich in Frankfurt am Main seit einigen Jahren in diesem Sektor, Erfahrungen besitzen also die Damen und Herren des Vereins.

Geld benötigt

Leider ist die Realisierung von Resteküche – Beste Küche teuer. Nicht, dass die vor der Biotonne bewahrten Lebensmittel kostspielig wären, vielmehr ist es der eigentliche Truck, für den ShoutOutLoud noch Geld benötigt. Dieses sammelt man bei Startnext ein. Noch 30 Tage bleiben, um via Crowdfunding die Mindestsumme von 30.000 Euro einzunehmen. Mit dem Geld wird das Fahrzeug erworben, genauso will man die Kosten für Versicherung, Steuern, TÜV und Co. für den Anfang decken.

Sollte euch der Gedanke gefallen und ihr womöglich aus der Gegend um Frankfurt kommen, dann unterstützt das Projekt doch mit einem kleinen Beitrag. Für 10 Euro bekommt ihr eine Mahlzeit aus der Resteküche, sobald der Foodtruck finanziert wurde. Auch einen Kochkurs oder ein Catering könnt ihr jetzt schon buchen, möchtet ihr die die Vision voranbringen.

Ein löbliches Konzept. Und ich stehe auf (gute) Foodtrucks. Seht ihr das ähnlich, dann erfahrt mehr bei Startnext und bei ShoutOutLoud.

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