Immer das Büro dabei. Der Minim Workspace macht den Arbeitsplatz mobil und flexibel. Und auf Wunsch auch energieautark.
Ein Traum wäre es schon, die alltägliche Arbeit mit einem Blick auf den See oder gar das Meer zu erledigen. Das in Washington DC ansässige Unternehmen Minim hat eine Lösung parat, die sich am Konzept der Tiny Houses anlehnt, aber in eine andere Richtung geht. Denn ihr sollt in dem Minim Workspace nicht wohnen, sondern euren Job bestreiten.
Platz für das alles
Das Tiny Office befindet sich auf einem Anhänger, der mit einem regulären Fahrzeug an einen gewünschten Ort transportiert werden kann. In dem 7,3 Quadratmeter kleinen Innenraum finden nahezu alle relevanten Gegenstände einen Platz. Mit dabei ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch, der zugleich als Tisch für die gegenüberliegende Sitzecke dient. Regal, Waschbecken, Kühlschrank, Mikrowelle, LED-Lichtsystem, Klimaanlage, Heizung – es fehlt im Grunde nur eine Toilette, die im aktuellen Modell des Minim Workspace nicht vorgesehen ist.
Optional ist eine Variante mit Solarpanel auf dem Dach und integriertem Akku vorgesehen, das genügend Energie für den Tag liefert.
Das Tiny Office der Zukunft?
Sehr ansprechend ist zweifelsohne die Gestaltung. Große Fenster garantieren den gewünschten Ausblick, sofern der Minim Workspace am richtigen Platz steht. Alternativ kann das fahrbare Büro auch als minimalstisches Musikstudio, als Massagesalon oder Zimmer zum Meditieren genutzt werden. Mein Favorit ist ganz klar ein Ort am See. Zum kreativen Arbeiten in Ruhe.
Ab März 2017 soll Minim an den Start gehen, allerdings vorerst nur in einem Umkreis von 120 Kilometern um Washington DC. Auch kann das Tiny Office nur gemietet werden – für 775 US-Dollar pro Woche in der Variante ohne eigene Stromversorgung. Für 150 US-Dollar pro Monat mehr gibt’s den Minim Workspace mit Solarfläche.
Weitere Details erhaltet ihr direkt beim Hersteller. Ob das ein Produkt mit großer Zukunft ist? Ich vermute nicht. Dafür ist das Einsatzgebiet wohl zu speziell. Für Individualisten, hippe Startups oder vielleicht sogar Unternehmen, die ihren Mitarbeitern einen unkonventionellen Arbeitsplatz bieten wollen, wäre das sicherlich ein spannender Ansatz.
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