Eine kuriose, aber womöglich auch für Menschen motivierende Idee: Wer für eine geringere Luftverschmutzung sorgt, erhält mit TreeWiFi kostenlosen Zugang zum Internet. In Amsterdam wird dieses Vogelhaus schon getestet.

TreeWiFi stammt von Joris Lam und einigen Unterstützern, die unter anderem die erste Finanzierung sicherstellten. Herausgekommen ist tatsächlich ein Haus, das hoffentlich auch regulär von Vögeln genutzt werden kann. Etwas spannender für uns ist der Grundgedanke: Das Dach und der Eingang von TreeWiFi sind mit LEDs ausgestattet, die schon aus der Ferne gut erkennbar sind. Sie signalieren, wie der aktuelle Zustand der Luftverschmutzung in der nahen Umgebung ist. Sensoren analysieren diese und stellen bei einer guten Qualität kostenloses WiFi zur Verfügung.

Einer der Prototypen. (Foto: TreeWiFi)
Einer der Prototypen. (Foto: TreeWiFi)

Auto besser stehen lassen

Wozu das gut ist? Ziel soll es sein, Leute dazu zu animieren, vielleicht das Auto mal stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zu fahren. Etliche Tipps zum Verbessern der Luft im Umfeld stellt TreeWiFi zur Verfügung, sobald man sich mit dem vom Vogelhaus aufgebauten WiFi-Hotspot verbindet.

https://youtu.be/hpM5JmCEAWQ

Im besten Fall sollen nicht nur Touristen TreeWiFi verwenden, um so kostenfreien Zugang zum Internet zu erhalten. Eher richtet sich dieses Gerät, das ganz klassisch an Bäumen befestigt wird, an Bewohner, die für eine optimalere Luftqualität in ihrer Straße sorgen möchten. Durch TreeWiFi bekommen sie auch eine visuelle Anzeige des aktuellen Zustands in ihrem Hood.

Ein Vogelhaus für Amsterdam

Laut HeroesAndFriends existiert bisher nur ein solches Häuschen in Amsterdam, für einen weiteren Ausbau der Idee benötigen die Beteiligten neben einem Büro auch noch 6500 Euro. Die können Interessierte spenden. Der Wunsch von Joris und seinem Mitstreitern ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der holländischen Hauptstadt zu leisten. Ob TreeWiFi womöglich in andere Städte überschwappt? Wieso nicht?

Das Konzept hinter TreeWiFi. (Foto: TreeWiFi)
Das Konzept hinter TreeWiFi. (Foto: TreeWiFi)

Ein paar weitere Infos bekommt ihr auch unter treewifi.org.

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