Gutes tun, während ein Würstchen oder Gemüse auf dem Grill brutzelt? Das Projekt von Ankobra Farms möchte mit Holzkohle aus Bambus die Welt ein Stückchen besser machen.

Mit  dem Ansatz der Ankobra Farms wollen die Verantwortlichen den Menschen in Ghana und weiteren Ländern Westafrikas helfen. Dabei nimmt Bambus die Hauptrolle ein. Denn einerseits gedeiht das Holz dort ausgesprochen gut, andererseits sind die bis zu 90 Zentimeter pro Tag wachsenden Bäume in rund drei Jahren erntereif und können weiterverarbeitet werden. In diesem Fall möchte man den Bambus unter anderem in sogenannten Retort-Klins karbonisieren.

Durch hochwertige Karbonisierung steigt die Effizienz. (Foto: Ankobra Farms)
Durch hochwertige Karbonisierung steigt die Effizienz. (Foto: Ankobra Farms)

Wieso? Weshalb? Warum?

Aus Bambus kann emissionsarm Holzkohle hergestellt werden, die eine lange Brenndauer verspricht. Diese Tatsache könnte vielen Menschen in Ghana eine umweltfreundlichere Lebensgrundlage ermöglichen. Doch nicht nur das: Ankobra Farms visiert basierend auf der Verarbeitung des teils ungenutzten Bambus in Afrika ein sogenanntes „Closed Cycle Farming“ an. Plantage, Biogasanlage, Innovationszentrum, Produktion von Produkten für den Verkauf – das könnte und soll die Basis für Nachahmer sein. Und im besten Fall steigt dadurch der Wohlstand der Bevölkerung.

Es wird gar nicht so viel Geld benötigt. (Foto: Ankobra Farms)
Es wird gar nicht so viel Geld benötigt. (Foto: Ankobra Farms)

Zugleich möchte Ankobra Farms mit der Nutzung von Bambus dafür Sorge tragen, dass die Natur Ghanas geschützt wird und neue Wege der Energiegewinnung entstehen. Aus Bambus kann eben auch Treibstoff werden. Genauso ist von Lebensmitteln und vielen weiteren Gütern (Seife, Möbel, etc.) die Rede, die im Rahmen des eigens erdachten Systems entstehen könnten.

Urlaub vor Ort

Hinter Ankobra Farms steckt das Ehepaar Ines und Claus Egger, das vor acht Jahren nach Ghana auswanderte, um dort eines der ersten Bio-Hotels Westafrikas zu leiten. Und jetzt arbeiten sie an ihrem „Open-Source-Projekt“, das allerdings Geld benötigt. Bei Indiegogo möchten sie 45.000 US-Dollar einsammeln, um (nicht nur) nachhaltige Holzkohle aus Bambus herstellen zu können. Möchtet ihr die meiner Auffassung nach schöne Idee unterstützen und mögt ohnehin das Grillen – ab 10 US-Dollar (plus Versandkosten) könnt ihr euch einen drei Kilogramm schweren Sack Bambus-BBQ-Kohle sichern. Für einen guten Zweck. Wer mehr machen möchte: Bucht einen Urlaub direkt vor Ort und erfahrt live, was mit eurem Geld geschieht.

Viele weitere Details erhaltet ihr auf der offiziellen Webseite und bei Indiegogo.

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