Lumir C bringt Licht ins Dunkel, benötigt aber keine Batterien oder eine Steckdose. Die LED-Leuchte wird mit Teelichtern betrieben.

Ihr zündet eine Kerze an, um eine LED-Lampe zu betreiben? Was vielleicht albern klingen mag, besitzt tatsächlich einen (etwas) tieferen Sinn. Dank eines  integrierten Thermogenerators wird die von der Kerze abgegebene Wärme in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum vier LEDs antreibt. Das Ergebnis: Eine gegenüber dem Teelicht mindestens doppelte Lichtausbeute.

Unten die Kerze, oben die LEDs. (Foto: Lumir)
Unten die Kerze, oben die LEDs. (Foto: Lumir)

Das Teelicht wird effektiver

Solange das Teelicht brennt, erhaltet ihr also zusätzliche Helligkeit auf der Oberseite von Lumir C. Und das sozusagen ohne zusätzlichen Aufwand. Das Gadget dürfte sich gut für Freizeit, Camping, Balkon oder die heimischen vier Wände eignen. Für eine Leselampe ist die Ausbeute dagegen zu gering, von maximal 15 Lumen (4 LEDs á 0,2 Watt) ist die Rede. Zuzüglich dem Teelicht selbst, das den hitzebeständigen Kunststoff von Lumir C erwärmt. Dies ist vielleicht nicht gerade das Optimum.

Das erhalten Käufer. (Foto: Lumir)
Das erhalten Käufer. (Foto: Lumir)

Lumir C ist leider sehr teuer

Lumir C ist eine Crowdfunding-Erfolgsgeschichte, wenn man so nimmt. Im Frühling 2016 wurde die Lampe bei Indiegogo erfolgreich finanziert, über 140.000 US-Dollar wurden damals eingenommen. Mittlerweile ist das Gerät regulär erhältlich, hierzulande beispielsweise bei Proidee.de für stolze 149 Euro. Ein ziemlich hoher Preis, zumal ihr stets Teelichter benötigt. Trotzdem: Auch wenn der Ansatz nicht unbedingt ein besonders „grüner“ ist, gefällt er mir. Die Wärme der Kerze wird so zusätzlich genutzt.

Weitere Details erhaltet ihr beim Hersteller.

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